Die neue #Deftones Scheibe „Ohms“ zeigt einmal mehr, dass sich Schönheit und Hässlichkeit diametral gegenüber stehen können.
Aber eben nur auf den ersten, flüchtigen Blick.
Denn die Musik ist, wie eigentlich auf wirklich jedem Album dieser Ausnahmeband aus Sacramento: absolut formidabel, anrührend, hineinziehend, mitreißend, tief, melancholisch, befreiend, energetisch, brachial, schöngeistig, vielschichtig, verletzlich, brillant, detailverliebt, einfach herzerwärmend geil! Vielleicht das drängendste Album seit „Around the fur“.
Und das Cover? Ist wohl eines der hässlichsten überhaupt.
ABER: das ganze hat seinen tieferen Sinn, denn jeder dieser 12.995 Punkte, die das Art Work ausmachen, kann für jeweils 20 Dollar adoptiert werden.
Die Deftones haben sich mit dem UC Davies Kinderkrankenhaus in Sacramento zusammen getan und mit „Ohms“ eine wirklich ungewöhnliche Charity in großem Stil an die neue Scheibe gekoppelt. Chapeau!
Dass es ein Bild des verstorbenen Bassisten Chi Cheng gibt, dessen Augen, legt man es über die Augen von „Ohms“, perfekt zusammen passen, ist laut Schlagzeuger Abe Cunningham „irgendwie verrückt“, aber totaler Zufall.
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