Zurückgerudert garstig Los
Entkommen aus der Kargheit Schoß
Gesichert mittels Seilen straff
Seh` ich den Plan an, der im Schlaf
Mich übermannend fällen sollte
Ganz so, als wär`s des Geists Revolte
Und so ich lass
Dem Graus den Spaß
Zu spät käm meine Volte.
Entfesselt aus der Welt der Wächter
Genährt mit meiner Selbst Gelächter
Ermpor steigt abermals das Klagen
An ihm und jetzt könnt` ich verzagen
Ich glaubte es bereits am Boden
Doch scheinbar hab` ich mich verhoben
Obschon ich stieß
Es ins Verlies
Ist es schon wieder oben.
Besitzergreifend geifernd Gier
Nach meinem Selbst das jetzt und hier
Sich seinerseits dem Boden neigt
Verzweifelnd suchend nach verzweigt
In dunklen Kurven windend Tunneln
Doch dieser Zeit gibt es kein Schummeln
So harr` ich aus
Seh` voller Graus
Vernehme dunkles Grummeln
Den Hals im Geiste zugeschnürt
Verfolge ich fast ungerührt
Erstickend Hohn und Spottgesänge
Zu viele dieser tödlich` Klänge
Als dass ich aus der Rage fliehend
Mich könnt` am eignen Schopfe ziehend
In Klarheit mir den Plan bedenkend
Mir selbst ein wenig Wahrheit schenkend
Befreien aus der Enge.
So wart` ich all zu lange suchend
Nach einem Plan, nun selbst verfluchend
Was sich mein panisch Hirn erdacht
Als wär es nun erst aufgewacht
Als wähnt` es sich bereits besiegt
Als ob es schon im Grabe liegt
Als wär` verloren
Ungeboren
Was dem Kampf obliegt.
Tribut gezollt der alten Masche
Wie Phönix einst mit seiner Asche
Die Welt um sich herum arg narrte
Und wo war ich, als sie verharrte
In tumbem Glauben an das Zagen
Ergeben ganz an das Versagen
Den Schatten gleich
Unglaublich bleich
Geht es mir an den Kragen
Es schleicht sich Furcht in Mark und Bein
Es braucht nicht lang, um da zu sein
Wo alle Tugenden vergehen
Sich selber tief versunken sehen
In Oberflächen Malstrom gleich
Nur eine Hand, wie Knochen bleich
Dir grade noch zu Hilfe naht
Doch geb` ich mir den einen Rat
Schlag aus die Hand sogleich.
Es naht ein Licht aus ferner Weite
Ein Licht, das ich mir selbst bereite
Es dimmt so vor sich hin und glimmt
Ich schlag die Warnung in den Wind
Ich greif` die knöchern Hand mit Macht
Ich lass mich ein auf diese Schlacht
Es knackt und kracht
Es kreischt und lacht
Und um mich ist es Nacht.
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Edit: Hier geht es zu „Dämonen“ – Teil 1
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