Oft ist es Unachtsamkeit, genau so oft gewiss schlicht die fehlende Zeit.
Was sich anhört wie eine Entschuldigung, ist im Grunde nur die Erkenntnis, niemals allem – wichtiger: allen – gerecht werden zu können.
Ich denke, es ist okay. Wirklich. Obschon ich tief in meinem Herzen denke, dass es das nicht ist. Was soll man machen. Zeit ist endlich und man tut sich selbst – vor allem sich selbst (und das ist wichtig, jenseits allen Anscheins von Egoismus) – einen großen Gefallen, diesen Umstand zu akzeptieren.
Akzeptanz gegen (ist es hier nicht vielmehr ein für?) sich selbst – ja genau, diese Akzeptanz, die man anderen ständig empfehlen, aufdrängen, ja befehlen möchte – ist die Basis von allem. Ich akzeptiere Jahr für Jahr mehr die Tatsachen, die sich nicht ändern lassen. Das schafft Platz, Luft, Raum, setzt Energien frei, um die Dinge anzupacken, die sich ändern lassen.
Ja, man verletzt, man vernachlässigt, man verursacht Missverständnisse. Natürlich. Aber da muss man schon durch. Ich komme da durch. Ihr kommt da durch. Wir alle schaffen das.
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