Warum ausgerechnet 23?
Wir alle verändern uns im Laufe unseres hoffentlich langen Lebens etliche Male. Unsere Kanten werden schärfer. Unsere Ansichten mitunter härter oder aber milder. Das Erlebte prägt uns, ebenso wie das Nichterlebte.
Doch irgendwo waren wir schon immer da. Das was wir später sind, hatte irgendwo seinen Ursprung. Und ich glaube, dass es in unseren Leben einen Punkt gab, an dem wir zwar bereits einen vagen Plan hatten, wo, wer, was wir später einmal sein wollen, aber an dem noch alles offen stand, wohin der Weg gehen würde.
Ich habe für mich im Nachhinein festgestellt, dass dies bei mir im Alter von etwa 23 Jahren so war. Dieser Blog soll extra nicht dazu dienen, uns selber auf die Schulter zu klopfen und uns zu sagen, wie toll doch alles gelaufen ist, was wir Großartiges erreicht haben und mit welchen Statussymbolen wir uns leisten können uns zu umgeben.
Dieser Blog soll einfach nur den Moment festhalten, da wir – alle, die auf dieser Seite zur Sprache gekommen sind und kommen werden – 23 Jahre alt waren.
Was haben wir gedacht, was haben wir gewollt, wer zum Henker waren wir mit 23?
Ich habe eine gewisse Wunschliste an Personen, die mich einfach interessieren, aber ich würde mich ebenso freuen, wenn Ihr Euch hier ebenfalls beteiligt. Egal unter Twitter- oder Bloggerpseudonym, egal ob offen und mit hochgeklapptem Visier. Es gibt ein paar Fragen – für alle gleich – die ich Euch bitte sie so ehrlich wie möglich zu beantworten.
Solltet Ihr dieses Projekt mit einem Beitrag bereichern wollen, so meldet Euch bitte auf Twitter oder über den Blog. Jeder Teilnehmer wird auf Wunsch mit Verlinkung zu Blog, Twitterseite oder Homepage aufgeführt.
Lieben Dank für Eure Zeit,
Euer Markus
Hänseln kommt vorm Greteln – was meinen Sie?
Hänseln kommt vorm Greteln! Was zunächst lustig klingt, ist vergenderter ernst. Bedeutet dies, dass Hänsel der Gretel ob seiner vorstelligen Nennung vorgezogen, also bevorzugt wird? Nun gibt es so einige die da aufgrund dieser Feststellung fordern, dass man Hänsel...
Rote Fäden und ihr Wert für eine polychrome Gesellschaft
Der rote Faden ist ein oft als spießig empfunden Ding. Doch im Grunde seines Seins hilft er doch zumeist. Was wie eine (hier falsch vermutete) Verneinung des Zufalls klingen mag, ist die simple Erkenntnis, dass Signalfarben ihren Namen stets zu recht tragen....
Unkenntnis schützt vor Dummheit nicht
Feindlichkeit. Dieses Teilwort steht inzwischen doch wirklich überall. Da gibt es Fremdenfeindlichkeit. Ein Wort, das wenige ehrlicher Zunge aussprechen, doch viele, deren tun es beschreibt. Da gibt es Islamfeindlichkeit. Zumeist ausgesprochen von Menschen, die keinen...
Nathan Gray, von Wölfen und baptistischen Riten – die erste Solo EP
Ich bin leider immer so unendlich erwartungsvoll, wenn es um meine Helden geht. Besonders, wenn es um die Helden geht, die ich schon lange auf den Schild hebe und deren Werk mir, jenseits von einer guten Zeit und cooler Musik, WIRKLICH etwas bedeutet! Und wie bereits...
Oft ist es Unachtsamkeit
Oft ist es Unachtsamkeit, genau so oft gewiss schlicht die fehlende Zeit. Was sich anhört wie eine Entschuldigung, ist im Grunde nur die Erkenntnis, niemals allem - wichtiger: allen - gerecht werden zu können. Ich denke, es ist okay. Wirklich. Obschon ich tief...
Heiligabend – der Zeitbremsklotz
Heiligabend - der Zeitbremsklotz Weihnachten, mein Vater und warum die Ramones mich glücklich machen (Weihnachten 2014 ) Diese Nacht ist heilig, so sagt man. So glaubt man. Und ich muss sagen, auch aus heutiger, erwachsener Sicht als lupenreiner Atheist (und ich...
Die Weihnachtsansprache 2014
Ihr Kinderlein (ja, kommen könnt Ihr auch?), ich möchte Euch auf meine schlichte Art - und jene Schnelle, die man dem Verzehren einer zu konsumierenden Fischfrikadelle nachsagt - ein wundervolles Weihnachtsfest inmitten Eurer Lieben (inkludiert seien hier auch einmal...
Wenn die Würde des Menschen könnte, wie sie müsste
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Oft gelesen, oft bemüht, oft ignoriert. Grundgesetze ranken sich um diese Formulierung, wie Efeu sich an Mauerwerken festkrallt. Sie verziert den Überbau mit angenehm humanistischer Farbe. Sie bietet Halt und steckt den Rahmen...
Macht Euch frei
Das Gefühl im Weg zu stehen, das Gefühl andere zu behindern, das Gefühl überflüssig, im Besten Fall ein Hindernis zu sein, eine Hürde, die es anderen erschwert voran zu kommen, zu belasten, zu erschweren, eine Barrikade, ein Hindernis, eine Belastung darzustellen....
Das was uns Gott sei Dank fehlt
In der Tat. Nazis haben es leicht. Christen und Parteimitglieder sowie Sportler auch. Sogar Schwule und Lesben können sich nicht beschweren. Im Grunde jeder, der einer Gruppierung, einer Partei, einem Verein, ja eben einer organisierten Mehrheit angehört, die etwas...