Tunefish-Podcast Episode 6
„Kann traurige Musik glücklich machen?“
Gast: Ludger Mueller
Veröffentlicht am 20. September 2024
Tunefish-Podcast Episode 6:
Musik ist ein emotionaler Spiegel und beeinflusst unsere Emotionen stark. Aber was passiert, wenn traurige Musik uns nicht traurig, sondern glücklich macht?
Ob lachen bei The Cure oder tanzen zu Weltuntergangslyrics. Wir sprechen heute über das Phänomen des Sad-Music-Paradoxons. Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass wohl insbesonders empathische Menschen dazu neigen, die ganz besondere Schönheit in trauriger Musik zu entdecken und diese zur Katharsis ihrer eigenen Traurigkeit oder schlechter Erfahrungen nutzen zu können. Wenn das stimmt, willkommen bei drei äußerst empathischen Menschen.
Beim ästhetischen Erleben tauchen wir in die Gefühlswelt der Musik ein und erfreuen uns an der künstlerischen Gestaltung, in dem Wissen, dass wir jederzeit abschalten können. Dadurch können wir sorgenfrei die Intensität von negativen Emotionen wie Trauer oder Wut erleben, was für viele eine positive Erfahrung ist.
Was das Ganze mit den Hormonen Oxytocin und Prolaktin zu tun hat, besprechen Lars und Markus heute mit Luder in einer ruhigen, nachdenklichen und mitunter sehr persönlichen Folge.
Hört Ihr selbst gerne traurige Musik und findet Eure Gedanken in klanglichen Untiefen gut aufgehoben oder kommt ihr dadurch eher schlecht drauf?
Lasst uns gerne einen Kommentar hier im EPISODENFORUM da oder schreibt uns auf den Sozialen Medien. Wir freuen uns auf eine weitergehende Diskussion.
Die begleitenden Links:
Zum Community-Kommentar von „Ulf der Freak“ Julian Bream plays Dowland (1987):
https://www.youtube.com/watch?v=pSCvIc36Bik
Die Kapitelmarkenübersicht:
00:00:00 Cold Open
00:07:05 Jingle
00:07:16 Intro &Vorstellung Ludger
00:16:12 Feedback
00:19:27 Einstieg ins Thema
00:24:12 Lars wird persönlich
00:35:04 Ludwig Hirsch, Heather Nova, Kettcar
00:49:00 Connor Oberst, Terry Jacks, Police
00:54:25 Mount Eerie und die Authentizität von Songs
01:05:10 Manchester Orchestra, Defeater, Touché Amoré
01:10:30 Bart van Lier, Aerogramme, Radiohead
01:18:48 Queen, Gisbert zu Knyphausen
01:27:55 Sperling, The Cure
01:36:47 The Decemberists
01:44:25 Traurige Musik spricht empathische Menschen an
01:49:25 Community Stimmen I, Traurigkeit, Fröhlichkeit und Katharsis
02:05:58 Community Stimmen II
02:15:10 Das Ende naht
02:17:41 Outro
ACHTUNG!
Wir haben ziemlich große Lust auf Euer Feedback. Also feedbackt uns bitte 😉
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Über Eure Hosts
Wir kennen uns seit Schulzeiten und spielen seit Jahrzehnten in den gleichen Bands, aktuell bei der Alternativerockband PORTER. Beide aus demselben Jahrgang (wer den errät bekommt erst mal gar nichts, außer einen medialen Maulkorb), sind wir zwar – wie in einer Generation halt so üblich – musikalisch ähnlich sozialisiert, im Detail dann aber auch wieder nicht. Und genau hier liegt oftmals der Reiz in unseren Diskussionen. Alles kennen, vieles lieben, anderes schätzen, manches kopfschüttelnd anerkennen, und selten auch einiges schlicht ablehnen.
Unser Co-Host Ludger ist heute schon zum zweiten mal dabei und seit Jahren ein Freund von Lars. Er diskutiert mit ihm in langen Telefongesprächen des Zustand der Musik im Allgemeinen, ist aber auch ein alter Bekannter unserer Band. Ludger hat mit seiner Band The Heap schon ein paar Mal die Bühne mit uns geteilt.
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